Einstufungstest Groß- und Kleinschreibung

Zu Beginn des Kurses ist es wichtig sich einen Überblick zu verschaffen, wie deine Kenntnisse des jeweiligen Themas gefestigt sind. Hier kannst du testen, wie es um deine Groß- und Kleinschreibung steht.

Besonderer Schwerpunkt dieses Diktates ist die Groß- und Kleinschreibung. Innerhalb des Textes befindet sich eine Redewendung, deren Schreibweise oft Fragen aufwirft. Die Schreibung dieser immer wiederkehrenden Redewendungen musst du auswendig lernen.

Der Text im Original:

Die Fotografie

Es braucht nur ein leichtes Drücken auf den Auslöser und schon hat man eine Erinnerung auf ewig festgehalten. Doch was für uns Alltägliches ist, war zuerst ein langes Experimentieren(,) verbunden mit reichlich Kopfschmerzen. Die ersten Bilder hatten eine Belichtungszeit von mehreren Stunden und selbst die ersten Verbesserungen im Aufnahmeverfahren zwangen menschliche Motive noch zum Verharren in ungemütlichen Posen. Im Übrigen ist die Theorie hinter dem Verfahren jedoch ganz einfach. Auf einer Zinn- oder Kupferplatte wurde Silberiodid, später reaktionsfreundlichere Silbersalze, aufgetragen und der Einfall von Licht durch eine Blende rief je nach Lichtintensität eine unterschiedlich starke Reaktion der einzelnen mit Silbersalz bestrichenen Stellen hervor. Das Entwickeln und Fixieren eines so belichteten Positivs, es handelte sich also um ein Unikat, war wichtig, damit einfallendes Licht nicht weitere chemische Reaktionen auf der Oberfläche hervorrief. Schlussendlich erlaubte die Erfindung des Negativs ein beliebiges Kopieren.
Vom ersten Bild 1826, das mit dem Verfahren der Heliografie entstanden ist, bis zur Industrialisierung und somit Massentauglichkeit des Fotoapparats und der Fotografie war es ein langer Weg. Heute braucht niemandem mehr angst und bange beim Entwickeln eines Fotos zu sein. Die Kamera wird an den Computer angeschlossen und alles Weitere erledigt dann der Drucker.

Welche Wörter werden großgeschrieben?

Tipp zu „am liebsten“ Am liebsten schreibt man klein. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass es sich hierbei um einen sogenannten Superlativ (= Steigerungsform) des Adjektivs „lieb“ handelt. Gesteigert wird dieses Eigenschaftswort folgendermaßen: lieb, lieber, am liebsten (= in höchstem Maße).
Das „am“ vor dem „lieb“, was eigentlich eine Verschmelzung aus der Präposition „an“ und dem bestimmten Artikel „dem“ ist, stellt in diesem Fall jedoch keine Nominalisierung des Adjektivs „lieb“ dar. Das bedeutet, dass es sich hierbei nur um eine simple Steigerung dieses Eigenschaftswortes handelt. Solch ein Umstand trifft auch auf die Konstellationen wie „am einfachsten“ oder „am besten“ zu.

 

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