Die Zueignung
Die Zueignung muss unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden.

Äußere Form der Zueignung?
Besondere äußere Form, keine Regieanweisung, offenes Bühnenarrangement
Zweck der Zueignung?
Der Zweck der Zueignung besteht in der Einführung in die Kunst des Schreibens- nicht wie ein Text sprachlich gestaltet oder strukturell aufgebaut ist, sondern, wie er im Kopf des Dichters entsteht. Der Autor gibt uns mit der Zueignung Einblick in den Prozess des Schreibens. Man könnte sogar soweit gehen und sagen, der Leser bzw der Zuschauer erhält Einblick in die intimste Gedankenwelt eines Dichters: Alleine sein mit sich selbst, äußere Ruhe und doch gleichzeitig innere Zerrissenheit, Selbstzweifel, Fantasieoffenbarung.
Schreibtheorie/ Schreibvorgang?
- Dichter sitzt am Schreibtisch
- Eigenständige Ideen entstehen
- Überlegung“Schreib ich das jetzt auf oder nicht?
- Ideen werden mit eigenen guten Erinnerungen vermischt
- historische Zusammenhänge ( alte Erzählungen) kommen dazu, der Dichter fühlt sich dabei wohl (alte Lieb und Freundschaft)
- Fühlt sofort wieder den alten Schmerz an dem er gelitten hat
- alte Freunde sind nicht mehr da, sie jubeln ihm nicht mehr zu
- Er muss sein Werk Leuten vorstellen, die er nicht kennt
- Angst zu versagen- alte Freunde, die sich früher für seine Arbeit interessiert haben, leben verstreut in der Welt und irrt umher (vgl 317)
- trotz aller Trauer und schlechter Erfahrung, sehnt er sich seid langem wieder danach in sich in seiner Fantasie zu bewegen (vgl 377)
- Figuren und Gedanken
- Ideal des griechischen Geschichtenerzählers
- innerer Kampf wandelt die Fantasie des Autors in die Struktur des Schreibens
- gibt Schreibdrang nach
- Phantasiewelt wird zur Realität des Schriftstellers
- Er beginnt zu schreiben